per Email am 21.12.2013 (von Christina)
Als erstes ein ganz großes Dankeschön an Iris. In den letzen 5 Monaten seit dem ersten Kurs, hat sich so viel geändert.
Die Probleme mit meinem Pferd (10-jähriger Hessenwallach) haben sich langsam eingeschlichen. Er wurde bodenscheu. In der Halle und auf dem Platz wurden Dinge, die er schon jahrelang kannte, nach und nach immer gefährlicher.
Nach einem Stallwechsel im Sommer 2013 wurde es noch schlimmer. Ich konnte nicht mal mehr durch die Stallgasse gehen, ohne dass eine Abschwitzdecke die auf den Boden gefallen war oder eine Putzkiste eine Gefahr für ihn darstellten.
Im August 2013 hab ich mich zum Intensivkurs „Kommunikation im Sattel“ angemeldet. Schon gleich hier konnte ich so viel mitnehmen. Für uns war ja alles neu …. Man hat gleich gemerkt, dass es dem Pferd gefällt und er war sehr interessiert.
Im September 2013 sind wir zu dem „Schreckgespensterkurs“ gefahren. Leider gibt es kein Fotomaterial hierzu. Als wir auf den Platz kamen und mein Pferd die ganzen „Gespenster“ sah, war er nicht mehr zu halten. Er rannte um mich herum. Sprang in Luft und warf sich dann wieder hin und wälzte sich. Ich wollte schon aufhören. Aber Iris sagte: Lass ihn …. Es muss raus. Nach einem Moment ging mein Pferd (seine IDEE!) zu den Luftballons und zu der Plane. Am Ende steckte er sogar seinen Kopf durch den Flattervorhang. Ich konnte es nicht glauben.
In den folgenden Kursen wurde er immer entspannter.
In unserem letzten Praxiskurs im November war er so entspannt wie schon lange nicht mehr in fremder Umgebung.
Heute kann ich heute eine Pilone vom Sattel aus vom Boden aufheben und hinter mich auf den seinen Rücken stellen … Der Petziball liegt auf dem 2. Hufschlag und er geht an der Bande entlang durch den Engpass … Er geht ohne Probleme wieder über Stangen am Boden …. Und viele andere Kleinigkeiten, die für ihn gefährlich schienen, sind heute selbstverständlich.
Alles Dinge an die ich niemals mehr geglaubt hätte.
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