So 23.04.2017

Da es auch heute wieder sehr warm werden sollte, bin ich morgens im Stall gewesen. Ich habe Na’vi auf ihrer Koppel abgeholt, kleines Warmup OL unter und um die Bäume, dann gesattelt und zum Playground geführt.

Bevor ich aufgestiegen bin, habe ich mit den Bit-Isolations begonnen, die heute sofort sehr gut gingen, also nur 3 Wiederholungen, dann bin ich aufgestiegen. Na’vi durfte bestimmen wo es hin geht, ich habe immer mal hier und dort angehalten um das Zügel nehmen im Halten zu prüfen. Ebenfalls sehr gut.

Also weiter zum Zügel aufnehmen im Schritt. Es hat sich gestern nicht so angefühlt, als ob es heute so gut klappen würde, aber chacka – kein einziges Mal klackern auf dem Gebiss! Ich bin dann noch einen Schritt weiter gegangen und habe aus dem Halten die Zügel genommen und bin in den Schritt losgeritten. All das ging mehrfach und reproduzierbar sehr gut.

Dann wollen wir das heute lieber nicht übertreiben, ich verzichte auf den Trab und reite stattdessen auf direktem Weg zur Koppel, wo ich absattle und sie zu den Jungs zurück lasse. Das Sattelzeug schleppe ich nicht den ganzen Weg, sondern hole ich mit dem Golfcard.

Weiter zu Dylano. Genau wie gestern reicht es, dass ich die Koppel betrete und er kommt zu mir und steckt seinen Kopf in das Halfter. Ich beginne mit „Me and my Shadow“ (d.h. ich bin 51% Folger, 49% Führer; wenn ich kann frage ich nach nichts!). Er bringt mich auf direktem Weg ins Washrack und schaut auf die Gummischüssel. Ok, verstehe, ich bereite das Molasse-Wasser, er wartet sehr höflich und geduldig bis ich fertig bin.

Als er fertig ist mit trinken, parkt er rückwärts aus, geht bis zur Putzkiste und steht dort. Ja, ok, das geht! Ich binde ihn an und wir entfernen nochmal ganz gründlich altes Fell, er macht ganz viele Putzgesichter. Den Körper abschrubben findet er an jeder Stelle gut – das macht es einfach :-). Mähne und Schweif sind heute auch schon einfacher zu bändigen.

Als ich ihn los binde möchte er als nächstes ganz genau den Boden betrachten, Risse anschauen, dunkle Stellen, an denen Blumen gestanden haben beriechen und belecken und er schaut in jede einzelne Box rein. Dann schaut er die Aufsteighilfe an, also stelle ich mich drauf. Ach herrje, das ändert alles, aber gewaltig. Sofort geht er einige Schritt zurück, Kopf und Hals sind weit oben. Ich mache gar nichts, stehe einfach da. Nach und nach kommt er näher, irgendwann reibt er sein Gesicht an meinen Händen, dann darf ich auch Hals und Mähne anfassen.

Wir gehen weiter, jetzt wird gegrast. Dylano bevorzugt alle rankigen Pflanzen am Boden und nach und nach wandern wir zu einem Punkt wo sich gut pinkeln läßt. Danach möchte er die Einfahrt ansehen, auch hier wird der Beton und die Risse genaustens abgerochen und betrachtet. Wir gehen den halben Weg bis zum Tor, dann wird’s unheimlich, wir drehen um.

Nächster Stopp, der Rasensprenger, der unbedingt genau angeschaut werden muss, obwohl er in Action ist. Er geht nah ran solange das Wasser in die andere Richtung verteilt wird, als er nass wird, gehen wir weiter.

Jetzt kommen ein paar Fahrzeuge mit Anhängern und Pferden die Einfahrt hoch gefahren, das muss genauestens angeschaut werden und wir folgen auch so weit bis man sehen kann dass sie zum Playground runter fahren. Dann geht’s zurück zur Koppel. Er bleibt mit mir am Tor stehen. Also klettere ich da auch nochmal hoch, ui ui ui, gleiche Reaktion wie vorhin, aber diesmal geht es viel schneller, dass er heran kommt um gestreichelt zu werden. Alles seine Entscheidung. Wir hägen noch etwas zusammen ab, dann gebe ich ihm noch ein paar Karotten bevor ich gehe!

Nachmittags wird Wäsche gewaschen und dann online und Video Studies für den Rest des Tages!