So 09.04.2017
Da Highland heute Morgen um 9h parat stehen musste für eine Demo mit Linda, war leider keine Zeit für Dylano. Highland war mein erster Star des Tages, den ich begleiten durfte und wir haben ab 8:45h an der black Arena gestanden. Er hat Streicheleinheiten genommen und es durften Fotos gemacht werden – wie das bei Stars eben so ist.
Thema des Tages (nach Safety und Comfort) war heute Play. „Horses can’t play until they feel safe and comfortable!“. Gegestände helfen sehr gut, aber es ist wichtig, dass man dem Pferd nicht beibringt eine Vermutung zu treffen, d.h. z.B. „wir steigen immer mit allen 4 Füssen auf das Podest“ sondern mind 3 besser noch 7 weitere Dinge zu haben, die man mit einem Podest noch machen könnte. (darüber springen, seitwärts drum herum gehen, ….) Linda läßt Highland zunächst alle vorhanden Gegenstände in der Arena einmal umrunden und ihn dann einmal darüber springen.
Und sofern ein Pferd ein entsprechendes Talent hat: „if you don’t allow them to do what their talent is, they die a little bit indside“
Zum Ende ihrer Session läßt sie Highland aus der Arena springen, er kommt zurück zum Zaun, sie nimmt das Halfter ab aber steht da bei ihr, bis alle Leute zur Pause aufbrechen – dann bekommen alle Teilnehmer einen kurzen Eindruck davon was “full speed” für ein LBE bedeutet.
Den Rest des Vormittags verbringen die Teilnehmer mit ihrem Pferden am Boden auf dem kompletten playground. Getreu dem Motto „the leader ist he one with the plan“ und ist dann immer einen Schritt voraus „I'm going to ….. and then I'm going to ….. and then“
Nach der Mittagspause haben wir nochmal eine kurze Theorie classroom session bevor die Teilnehmer nun mit der Idee des Vormittags in den Sattel steigen. Harmony ist he goal! It has to be available! Während Linda den Teilnehmern hilft, fahren Ryan und ich zur Koppel um Remmer fertig zu machen.
Ich haltere ihn und führe ihn bis vor die Koppel und ganz in seinem LBI Element steht er einfach sehr relaxed da, während Ryan und ich um ihn herum fliegen und ihn bürsten, putzen, Gamaschen anziehen etc. Mit Jazz wäre das gleiche absolut undenkbar, der wäre komplett mit den Nerven zu Fuss gewesen. Remmer wartet dagegen in Schlaf Position bis wir fertig sind und trottet dann mit uns zum Roundpen wo wir – wie schon mit Highland am Vormittag quasi „Autogramme geben“ und Fotos machen. Solange er seine Nase dafür nicht aus dem Gras nehmen muss, alles gut!
Zum Abschluß des Tages macht Linda eine sehr schöne Liberty Demo mit ihm. Er ist inzwischen 24 und seit 6 Jahren quasi nicht mehr im Training nachdem er sich einige Bänder am linken Hinterbein abgerissen hatte, aber nicht nur, dass er auch körperlich einfach nur super aussieht (er würde auch glatt für 15 durch gehen) – er ist ON als die Musik los geht und zeigt total enthusiastisch was er alles kann. And the crowd goes wild…..
Es gibt weitere Fototermine nach der Show, dann bringe ich ihn zur Koppel zurück. Ich glaube er fand das einen 100% gelungenen Tag.