28.10.2010

Immernoch extrem heiß und feucht - wir haben uns um 9 Uhr getroffen, die Pferde gesattelt und den Tag mit einem Ausritt über die Farm begonnen. Zum Schluß sind wir auf einer großen Weide geendet - auf der fünf andere freilaufende Pferde waren (die "wild guys", Foto siehe 11.10.2010).
 
Die Herausforderung bestand darin, auf einem kleinen aber den Pferden unbekannten Hügel, in der Nähe von viel Gestrüpp großer Bäume, in denen es knistert und knastert, zwischen den freilaufenden Pferden, die ab und zu mal bockend und furzend losgerannt sind, oder einfach nur provokativ im Weg standen - Dressur zu reiten! Und glaubt mir, das IST eine Herausforderung.
 
Für Coco bestand die größte Ablenkung in den anderen Pferden, aber nach ca 20 min meines langweiligst möglichen Schritts und der Abwechselung zwischen lateraler Biegung und active Stretch war er total auf mich konzentriert. Und was macht man in diesem Fall? Richtig, man hört umgehend auf, setzt seinen Ausritt bis nach Hause fort und bringt das Pferd frisch geduscht zurück auf die Koppel.
 
Den Nachmittag haben wir genutzt, um vom nun endlich vorhandenen Modem mit frei geschaltetem Internetzugang auf einen Router für WiFi aufzurüsten. Nach "nur" zwei Stunden mit der Hotline sind wir jetzt von zu Hause aus wieder ONLINE - yey!
 
Am Abend, kurz vorm Dunkel werden sind wir nochmal zurück gekommen. Ich habe mich mit einem Seilchen um seinen Hals auf Coco gesetzt und nochmal eine kleine Runde gedreht. Einzige Anforderung, bleibe im Schritt, d.h. kein Fressen. Er durfte bestimmen, wohin es ging - und das war in der Tat recht interessant. Nachdem wir geschaut hatten, was alle anderen so tun, sind wir einmal um Karens Haus gekreiselt und haben sie dabei mit ihrer einjährigen Stute Solana getroffen. Als es schon recht dunkel war, haben wir die Pferde zurück auf die Koppel gebracht und sind heim gefahren. Heute Abend sind rund herum Blitze zu sehen, mal sehen, ob es regnet!