15.10.2010
Wir haben begonnen mit einem Theorie-Part über „brace in the reins“ = auf dem Zügel liegen. Wir haben gelernt, wie man selbst das leichteste Pferd zu Widerstand am Zügel bringen kann (;-) nein, das war nicht das Ziel, sondern um zu wissen, was es bewirkt) – aber dann auch wie ein widerborstiges Pferd dazu bringt, sich nicht auf den Zügel zu legen. SEHR interessant!
Danach sind wir unter Karens Aufsicht geritten. Meine Aufgabe bestand darin, Übergänge vom Tab zum Halten in irgendeiner der Mobility-Positionen zu reiten. Zunächst musste ich klar machen, dass ich wirklich vom Fleck weg antraben wollte – danach war mein Halten kaputt gegangen. Als beides wieder ging hatte ich einen schönen gesetzten Trab mit gutem Rhythmus. Dann ging’s an Halten in unterschiedlichen Haltungen – ohhhh weh! Das hat erst mal ausgesehen wie ein schlechter Ansatz zur Piaffe – bis er kapiert hat, dass wir einfach nur so stehen. PUH!
Karen meinte dann, wir könnten nochmal das Galoppieren auf dem Zirkel in der Arena versuchen. Die gute Nachricht, es ging ohne Bocken! Rechts ging es sogar ziemlich sofort. Links im 50zigsten Versuch dann auch irgendwann, allerdings musste ich zwischendrin immer erst mal wieder sein Gemüt runter kühlen, bevor wir‘s wieder versuchen konnten. Ich glaube ich habe heute über 2 Std auf dem Pferd gesessen, to take the time it takes.
Wir haben einiges an Hausaufgaben für die kommende Woche bekommen. Bin gespannt, wer von EUCH Blog-Lesern mir die 8 Prinzipien des Natural Horsemanship mailen kann???? Los geht’s – wer suchet der findet!