03.12.2010

Mit Coco am Vormittag online gespielt, er war locker und gut drauf, so dass ich diesmal zuerst den active Stretch nicht nur für ein paar Tritte sondern für ein paar Runden haben wollte, was auch ging. Dann habe ich versucht ihn in jeder Gangart zu bekommen – Trab war am leichtesten, dann Schritt und am schwierigsten Galopp rechte Hand. Wir haben immer wieder längere Massage-Pausen gemacht. Als das alles auch ging, war mein Ziel den Stretch in den Übergängen zu halten. Hui, das war schwer, aber er hat sich super Mühe gegeben und es schließlich auch geschafft. Danach hat er im Stehen hinter mir ein Nickerchen gehalten, während ich den Unterricht verfolgt habe.

Nach der Mittagspause hat Karen mit Duncon online gespielt. Bevor er zu seiner jetzigen Besitzerin kam, hat sich Duncon beim Satteln während er beidseitig angebunden war rückwärts überschlagen. Dabei wurde der Widerrist beschädigt, der an einer Stelle jetzt merkwürdig flach ist. Jetzt ist nicht mehr druckempfindlich ist, aber Decken und alles war von oben kommt ist wohl ein Problem. Gleiches wenn man die Gurtregion berührt. Karen hat einen großen Futtersack aufgerissen und Friendly Games damit gespielt. Mit der Nase berühren, mit den Füßen berühren, drüber laufen ging alles relativ schnell. An der Brust berühren, am Hals und schließlich in der Sattellage hat etwas länger gedauert, weil sie es erst gemacht hat, als sie seine Erlaubnis dazu hatte, aber war im Grunde auch kein Problem. Alle Geschichten, die wir über ihn von seinem Vorbesitzer gehört haben, von wegen er sei Unberechenbar und  mit ihm würde sich irgendwann nochmal jemand umbringen und so weiter, passen gar nicht zum Pferd. Seine derzeitige Besitzerin war gestern schon ganz sprachlos, was er alles superbrav macht.

20101203_141214_Karen Duncon

Danach habe ich mit Coco noch eine Liberty Session im Roundpen eingelegt. Zuerst war er recht introvertiert und schluffi, aber hey, als er gemerkt hat, dass wir spielen, wow, sliding stops, spins und Luftsprünge vom Feinsten. Man hat richtig gemerkt, wie ihm das Spaß gemacht hat!

Wir kamen spät nochmal zum Stall, als es schon dunkel war, um die Pferde einzudecken. Man konnte die Hand nicht vor Augen sehen. Aber ich habe ihn auf der Weide leise gerufen und sofort stand er auf einmal vor mir – der Beste!