24.11.2010
Um 10h haben wir uns mit Pferden online getroffen, Karen hatte noch Mr. Monty, Atomic und Jedi dabei. Dann haben wir im Uhrzeigersinn Pferde getauscht und jeder hat ca. 5 Minuten mit jedem fremden Pferd gespielt, bis man wieder zurück beim „eigenen“ war. Das Spiel hatte immer die folgende Reihenfolge (und ging soweit man im Zeitrahmen eben mit dem jeweiligen Pferd gekommen ist): 1) „whatever“-Trab im Circling (um Verantwortung zu checken und das Gangbild zu sehen), dann 2) prüfen, ob das Pferd „relaxation“ erkennt und 3) auf „energy“ reagiert, 4) etwas „basic alignment exercise“, Verschieben verschiedener Körperteile, um Balance zu ändern/finden und etwas „freie vorwärts Bewegung“ zu schaffen, 5) mit verschiedenen Körper-Haltungen spielen, 6) Übergänge und 7) Schulter herein auf dem Zirkel zu fragen.
Es war interessant das Gleiche mit allen Pferden nacheinander zu spielen, um mit manchen schon beim zweiten Punkt hängen zu bleiben und mit anderen locker alle Punkte abfragen zu können und vor der Zeit fertig zu sein. Als ich Coco „zurück“ bekam und als Letztes mit ihm gespielt habe war er deutlich fauler und reaktionsärmer, als ich das von ihm gewöhnt bin, wobei alle anderen sehr zufrieden mit ihm waren. Der Star ist Mr. Monty – er kann Gedanken lesen!
Nach der Mittagspause hatten wir einen kleinen theoretischen Teil und sind danach in der Arena geritten. Es gab allerdings zwei Regeln: keine Steigbügel und wir durften alle nur auf einem Raster reiten, d.h. die geraden Verbindunglinien zwischen den Bahnpunkten und außen herum benutzen. So sah alles ein bissel wie bei „Pacman“-Spiel aus, denn wir mußten ja planen und voraus schauen, um nicht auf derselben Linie zu enden. Außerdem waren alle Gangarten erlaubt, das war echt cool und die Arena hatte danach ein perfektes Rastermuster. Coco liebt Muster, er war supergut!
Wir haben dann das Muster auf drei Zirkel geändert, wobei die äußeren beiden nur rechte Hand und der mittlere nur linke Hand geritten werden durfte, Trab und Galopp waren erlaubt, Übergänge nur beim Überqueren der Mittellinie oder bei A und C. Coco war voll dabei, ich konnte am Schluß jede halbe Runde die Gangart wechseln und hatte immer einen schön gesetzten Handgalopp.