10.11.2010
Heute Morgen hatte die Hälfte der 6-Tages Leute ‚privates‘. Ich bin Coco in der Mittagspause zusammen mit Susan und Jedi geritten.
Da ich finde, dass Coco besser ist, wenn ich ihn vom Boden aufwärme, habe ich mit online begonnen und hatte heute zum ersten Mal einen sofortigen Stretch bis zum Boden beim Antraben – YEY! Linke Hand haben wir sogar im Galopp schon einen guten Stretch entwickelt, rechts geht das nur im Trab und meist auch erst auf meine Hilfe (wenn die Schulter nicht nach innen fällt). Dann kann er es aber auch da recht gut halten.
Geritten bin ich in der Dressur Arena und habe heute nochmal etwas mit den „fancy feet“ gespielt und WOW, ich hatte den Ansatz zu den ersten halben Tritten. Susan hat kommentiert, dass Coco dabei nur noch halb so lang war wie normal ;-)! Also, traben, Schulter herein, auch auf gebogenen Linien, Tritte ganz wenig verkürzen und verlängern bis man weiß, dass die Verlängerung da ist, sobald man „die Tür öffnet“. Verlängerungen auf gebogenen Linien gingen ganz gut, auf geraden Linien haben sie leider nach ein paar Tritten zum ‚Absturz‘ in den Galopp geführt. Darauf habe ich eben den vorwärts geritten. Leider führte das bei Coco zu der Annahme, dass er nicht verlängern, sondern angaloppieren soll.
Also Strategie-Änderung: bei jedem Angaloppieren statt einer Verlängerung, rückwärts (am Sitz und ohne Hand – ging GUT) und Neustart! Und ja- das hat den Widerrist deutlich angehoben und zu mehr Tritten geführt. Am Schluß habe ich uns wie ein Flugzeug auf der Startbahn am Beginn der Diagonalen postiert, ein Schritt für Gewicht rückwärts, nach „fancy feet“ gefragt und GO!
Zwischenzeitlich waren ein paar der Kursteilnehmer aus der Mittagspause zum Zusehen gekommen – es gab Beifall für den coolen Start und meine letzte Diagonale – SEHR SEHR COOL! Ein paar Leute, die uns auch auf dem ersten Zuschauer-Tag gesehen hatten haben gefragt, ob das immernoch Coco ist :-)!