Do 06.03.2014

Das Wetter hat gehalten, was vorausgesagt wurde – leichter, mittlerer und starker Regen bis zum frühen Nachmittag. Wir haben uns in Lindas Studio getroffen und Goal Boards und Theorie besprochen, ich habe VIELE Notizen gemacht ;-).

Linda hatte heute eine gute Erklärung zum Spirit-Level eines Pferdes: „you can see the spirit as an amplifier“ - d.h. je höher der Spirit desto extremer sind die guten wie auch die schlechten Seiten und desto weniger tolerant ist das Pferd oder auch der Mensch und desto schwieriger kommt man mit ihm aus.

Wenn es um Pferde-Training geht, kommt alles immer wieder auf denselben Kern zurück:

1) the horse has to know what the goal is! – das ist schwierig, wenn der Reiter gar kein Ziel hat (deshalb Goal-Boards - ich warte noch)!

2) the horse need to know when he has reached the goal (good boy) – über den eigenen Schatten springen, you HAVE TO tell him!

3) the human needs to create more “good boys” in training – das Pferd zum Erfolg bringen

4) as a trainer, your need to have a goal about the quality of the response not only the maneuver – die Qualität der Antwort zählt (siehe Kategorien von vorgestern)

(oh und übrigens, man streicht natürlich, die Dinge, die man erreicht hat, wieder vom Goal Board runter, dafür kommen neue drauf!)

Genevieve hatte Kuchen mitgebracht, den es zum Nachtisch gab. Am Nachmittag hat Letitia für Sean, Liz, Auriele und mich eine Sattel & Shim-Savvy Session in Pats Barn mit verschiedenen Pferden gegeben, man lernt nie aus und es ist so cool, wenn man direkt fragen kann und experimentieren und sich mit anderen austauschen!

Nebenbei haben Liz und ich mit diversem von Pats Balance-Spielzeugen geübt – da gibt’s coole Sachen! Unter anderem ein Holzbrett das quer über einem runden kleinen Holzstamm liegt – ich poste euch ein Foto oder Video auf Facebook. Das war erst ganz schön scher, denn man kann komplett runter rollen. Aber mit etwas Übung ist es mir gelungen das Brett in die waagerechte zu bringen und darauf stehen zu bleiben.

Oh ich weiß gar nicht, ob ich das geschrieben habe – aber am Tour Stop war eine Body-Fit & Balance Lady, bei der man sich mit je einem Fuß auf eine Waage stellen musste. Die meisten Menschen haben deutlich mehr Gewicht auf einem (meist rechts) als auf dem anderen Bein und es ist gut sich dessen bewußt zu sein und Balance zu üben, sonst muss das arme Pferd das immer alles ausgleichen. Meine Pferde sind nicht arm, ich bin ein Streber: almost equal :-)!

Im Anschluß habe ich gemistet und abends haben Liz, Sean, Auriele, Sarah und ich uns mit Genevieve bei Dish zum Essen zu gehen, weil sie morgen ihren letzten Tag hier hat. Ich hatte auftragsgemäß (vom wunderbaren Ralf) einen Wagyu Beef Burger mit Sweet Potato French Fries – sehr lecker!

Danach musste ich noch einkaufen. Scheine die Leute an der Kasse mit meiner Auswahl an Obst und Gemüse immer wieder in Erstaunen zu versetzen. Nachdem einige Dinge über den Scanner gelaufen sind schauen sie verdutzt auf den Rest und dann auf mich! Morgen soll es nicht regnen :-)